Mosterei

Der Verein besteht seit 1936 und zählt derzeit etwa 130 Mitglieder. „Unsere Mosterei wurde bis zum Jahr 2017 von Elisabeth und Leonhard Mutter mit viel Herzblut geführt“, erzählt die Vorsitzende. Nach den zwei Jahren Pause musste der Verein 2000 Euro investieren: Neue Schläuche, eine neue Pumpe und ein umfassender Kundendienst waren erforderlich, bevor die Saison starten konnte. Die Früchte werden hocherhitzt, sodass der Apfelsaft sehr lange haltbar ist. „Ein Kunde erzählte mir, dass er kürzlich einen Saft aus dem Jahr 2013 getrunken hat, der immer noch gut schmeckte“, sagt Sophie Schweyer.

Termine nach Vereinbarung unter:

info@ogv.schmiechen.de

400 Mostereien in der NABU-Liste – NABU-BFA Streuobsthttps://www.nabu.de/news/2023/08/33751.html

Die sauberen Früchte werden in eine Waschanlage geschüttet und über eine Förderschnecke nach oben transportiert. Ein Motor und ein Häckselwerk zerkleinern die Äpfel, die dann in einen Trichter fallen und über ein Band mit Walzen laufen, welche die Flüssigkeit herauspressen. Der in ein Auffangbecken gelaufene Saft wird schließlich zu dem Erhitzer geleitet. Wenn die Temperatur von 85 Grad erreicht ist, schaltet dieser ab, und der Saft kann in die Trinkbehälter abgefüllt werden.